Wie entwickelt sich die Weltwirtschaft?
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Wie entwickelt sich die Weltwirtschaft?
vom 10.03.2021
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Wie entwickelt sich die Weltwirtschaft?
Und welchen Einfluss hat das auf die verschiedenen Assetklassen?

In diesem Jahr wird es je nach Region eine starke wirtschaftliche Erholung oder sogar einen wirtschaftlichen Aufschwung geben. Dafür sprechen zahlreiche Indikatoren wie z.B. die steigenden Rohstoffpreise. So hat der Rohölpreis nach einem Tief im April 2020 von USD 18 pro Barrel inzwischen wieder ein Niveau wie vor der Pandemie von mehr als USD 60 pro Barrel erreicht. Die Preise für Transportdienstleistungen sind mit wenigen Ausnahmen ebenfalls stark gestiegen.

In Asien hat der Aufschwung bereits im vergangenen Jahr begonnen und setzt sich noch stärker in diesem Jahr fort. In China wird ein Wachstum des BIPs von ca. 8,5% erwartet. Auch in den USA hat sich die wirtschaftliche Lage erheblich verbessert. Hier wird ein Wachstum des BIP von 5,5% erwartet. Dagegen fällt die wirtschaftliche Erholung in Europa bis jetzt geringer aus. Asien und die USA lassen Europa zumindest in diesem Jahr wirtschaftlich hinter sich. Für 2022 erwarten die Experten jedoch in Europa einen stärkeren Aufschwung als in den USA.

Im Gegensatz zur Finanzkrise seinerzeit gibt es diesmal extreme Gewinner und Verlierer. Ein zweiter großer Unterschied ist die Rückkehr zur Inflation, wenn auch bisher auf niedrigem Niveau. Durch Basiseffekte erscheinen die Inflationsrisiken aktuell höher, als sie tatsächlich sind. Die Inflation liegt vor allem an den staatlichen Hilfs- und Förderprogrammen, durch die viel Liquidität in die Realwirtschaft gepumpt wird. Diese extremen staatlichen Hilfen sind aber zeitlich begrenzt.

Was bedeutet das für die verschiedenen Assetklassen? Inflationsbedingt werden die Zinsen etwas steigen. Die Zeit negativer Zinsen geht absehbar zu Ende. Die Notenbanken werden jedoch aufgrund der hohen Staatsverschuldung alles tun, damit die Zinsen langfristig niedrig bleiben. Daher bleiben Anleihen mit wenigen Ausnahmen unattraktiv. Dagegen sind Unternehmensbeteiligungen (Aktien und Private Equity) nach wie vor interessant, da der wirtschaftliche Aufschwung zu einer Steigerung der Unternehmensgewinne führen wird. Die Chancen sind damit höher als die Risiken. Dabei sind jedoch die großen Branchenunterschiede zu beachten.

Immobilien werden ebenfalls profitieren, aber je nach Nutzungsart in unterschiedlicher Weise. Im Ergebnis hat sich die Situation gegenüber dem Vorjahr nicht wesentlich verändert. Wohn- und Sozialimmobilien sowie Einzelhandelsimmobilien liegen vorn. Für Anleger, die laufende, stabile Cashflows suchen, gibt es kaum Alternativen. Sachwerte werden ebenfalls profitieren. Über die Entwicklung von Gold sind sich die Experten aber uneinig. Dagegen sollten Industriemetalle wie z.B. Kupfer vom wirtschaftlichen Aufschwung erheblich profitieren. Zu den Industriemetallen zählt inzwischen auch Silber.

Im Ergebnis hat sich die Situation zum Vorjahr nicht wesentlich verändert. Die Inflation steigt moderat. Die Zeit negativer Zinsen wird zu Ende gehen. Die Realzinsen bleiben jedoch sehr gering. Dazu kommt nach dem wirtschaftlichen Einbruch ein starker Aufschwung in diesem und im nächsten Jahr. Bei dieser Entwicklung ist eine geringe Inflation aktuell kein sogenannter game changer.

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Quelle: IC Consulting GmbH - Bild fotolia


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