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Der Containermarkt befindet sich im Aufschwung
vom 10.03.2021


Der Containermarkt befindet sich im Aufschwung
Die stark gestiegene Nachfrage führt zu Engpässen beim Seetransport

In den Medien wurde in den letzten Monaten sehr intensiv über die Containermärkte berichtet. Der Hintergrund für die hohe mediale Aufmerksamkeit liegt in der aktuellen Knappheit der vorhandenen Container und dem damit verbundenen deutlichen Anstieg der Containerpreise.

Zu Beginn des Jahres 2020 hatte das Coronavirus massive Auswirkungen auf den weltweiten Containerumschlag. Einer geringeren Containerproduktion standen im ersten Halbjahr 2020 eine große Unsicherheit im Markt sowie eine zurückhaltende Bestelltätigkeit und ein gestiegener Kostendruck gegenüber. Reedereien strichen reihenweise Routen und dies führte ebenso wie Beschränkungen an den Terminals zu einem etwas verlangsamten Containerumschlag.

Ab Mitte des Jahres 2020 wandelte sich das Bild allerdings vollständig. Der Transportbedarf wuchs stetig und die Frachtraten stiegen in Folge der wiedererstarkten Nachfrage stark an. Die sehr hohe Nachfrage nach Transportdienstleistungen ließ auch den Bedarf an Frachtcontainern entsprechend ansteigen. Anders als bei Schiffen gab es aber bei Containern keine wesentliche ungenutzte Flotte. Zudem traf die steigende Nachfrage auf eine verringerte Produktionskapazität, die die chinesischen Hersteller angesichts der Unsicherheiten aufgrund der Pandemie reduziert hatten. Hieraus resultierte eine Vollbeschäftigung bzw. Containerknappheit, die so ausgeprägt war, dass sowohl Reedereien als auch Containerhersteller ihre Preise massiv erhöhen konnten.

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Es wird erwartet, dass sich die Knappheit im Jahresverlauf 2021 bzw. je nach der Stärke des wirtschaftlichen Aufschwungs in 2022 wieder normalisieren wird. Ein positiver Effekt dieser Entwicklung wird für das Containerleasing aber bleiben: durch die aktuell sehr hohen Containerpreise werden Reedereien und Containerleasinggesellschaften restriktiv bestellen und gleichzeitig alte Container so lange wie möglich einsetzen. Hierdurch steigt der zukünftige Ersatzbedarf. Die Leasinggesellschaften erwarten, dass der Ersatzbedarf an Containern bis 2024 auf stattliche 2,8 Millionen TEU pro Jahr ansteigt.

Der Aktienkurs von Textainer, eine der größten Leasing-gesellschaften der Welt, verdeutlicht anschaulich die Entwicklung auf dem Containermarkt. So lag der Aktienkurs (Grafik in Euro) im Frühjahr 2020 pandemiebedingt am Boden und hat sich seitdem mehr als verdreifacht. Textainer verfügt als „Marktschwergewicht“ über eine diversifizierte Containerflotte von 3,8 Millionen TEU, die im Schnitt 5 Jahre alt ist. Alle großen Reedereien zählen zu ihren Kunden. Textainer ist außerdem einer der größten Händler von neuen und gebrauchten Containern. Die Unternehmensgruppe verkauft durchschnittlich rund 150.000 Container pro Jahr.

 Der Containermarkt hat sich nach einigen schwächeren Jahren wesentlich verbessert. Aktuell gibt es einen Containermangel, der zu steigenden Preisen sowohl beim Kauf als auch beim Transport geführt hat. Bereits seit Wochen führen fehlende Schiffscontainer und Verzögerungen zu Lieferengpässen insbesondere aus China. Vor diesem Hintergrund haben wir Marc Nagel, den Geschäftsführer der Buss Capital Invest, zu einem Kurzinterview gebeten. Lesen Sie dazu weiter auf der nächsten Seite.

Quelle: IC Consulting GmbH - Bild fotolia


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