Die Rettung des Klimas wird teuer
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Die Rettung des Klimas wird teuer
vom 15.12.2021

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Die Rettung des Klimas wird teuer

Für die Erreichung des 1,5°C-Ziels ist viel mehr Geld notwendig, aber die Investitionen dürften sich lohnen

In den vergangenen beiden Jahren sind nach einer Schätzung von der Climate Policy Initiative (CPI) weltweit jeweils ca. USD 630 Milliarden in den Klimaschutz investiert worden. Das klingt nach viel Geld, reicht aber bei weitem nicht aus. Für die Erreichung des Ziels, die Erderwärmung auf etwa 1,5 Grad Celsius zu begrenzen, sind voraussichtlich bis 2030 Investitionen in der fünf- bis sechsfachen Größenordnung, etwa vier Billionen USD notwendig. Wer soll bzw. wird das Geld zur Verfügung stellen und wie soll es investiert werden?

Da der Klimawandel schon seit Jahren in Gange ist, sind sowohl Investitionen in den Klimaschutz als auch zur Reparatur der bereits eingetretenen Schäden (z.B. Überschwemmungen, schwere Stürme) notwendig.
Auf der 26. Klimakonferenz der Vereinten Nationen in Glasgow gab es viele Ankündigungen und Zusagen, die in ihrer potenziellen Wirkung noch ausgewertet werden müssen. Es steht jedoch fest, dass dies nicht reichen wird. Entweder wird mehr getan oder die Erderwärmung wird 2 oder 3 Grad Celsius betragen. Außerdem ist rückblickend festzustellen, dass viele Konjunkturprogramme der wichtigsten Staaten der Umwelt geschadet haben, statt sie zu verbessern. Das ist in Zukunft zu vermeiden.

Die Begrenzung der Erderwärmung wird nur gelingen, wenn der öffentliche und der private Sektor zusammenarbeiten. Die Politik muss die Rahmenbedingungen setzen und die Forschung unterstützen. Denn ein Großteil der für die erforderlichen Emissionssenkungen notwendigen Technologien existiert erst auf dem Papier oder befindet sich in der Entwicklungsphase. Wer investiert, kann mit den neuen Technologien im Erfolgsfall ein Mehrfaches des investierten Geldes als Return erwarten. Insofern werden viele umweltfreundliche Projekte eine positive Kapitalrendite aufweisen. Unternehmen stärken damit den Unternehmens- bzw. Börsenwert. Umgekehrt verlieren Unternehmen, die sich ausschließlich auf fossile Brennstoffe fokussieren bereits seit einigen Jahren an Börsen- bzw. Unternehmenswert. Bei den Aktionären findet ein Umdenkungsprozess statt. Die Maximierung kurzfristiger Erträge ist weniger wichtig als die langfristige Ausrichtung eines Unternehmens.

Die 26. Klimakonferenz in Glasgow hat einerseits Verbesserungen für den Klimaschutz gebracht, andererseits aber eine große Chance verpasst. Die größten Verschmutzer tun zu wenig und konnten sich nicht auf eine einheitliche Leitlinie verständigen. Die Klimaschäden nehmen extrem zu und bringen stark steigende Kosten mit sich. Das könnte den Umdenkungsprozess und die Forschung und Entwicklung von neuen Technologien beschleunigen.

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Quelle: IC Consulting GmbH


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