Portfoliofonds
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DFI Wohnen 2
Kategorie: 1. AIF Genehmigung
Emittent: DFI


1001 Glossarbegriffe

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  Portfoliofonds

Die Bedeutung der Portfolio-Fonds konnte im Zuge der Wirtschafts-, Finanz- und Schuldenkrise kontinuierlich zulegen. Denn Portfoliofonds stehen für konstante Erträge durch breite Streuung im Rahmen einer diversifizierten Anlagestrategie. Mit einem PortfolioFonds verfolgt man das Prinzip der Risikostreuung abseits von Modethemen und des Auf und Ab einzelner Märkte und Anlageklassen. Statt mehrerer Einzelinvestitionen in verschiedene Sachwerte mit entsprechend hohem Kapitaleinsatz zu tätigen, lässt sich der gleiche Risikostreuungseffekt mit nur einer Zeichnung – in vielen Fällen bereits unter 10.000 Euro oder sogar als Sparplanvariante – erreichen. 

Darin liegt ein großer Vorteil insbesondere für kleinere Vermögen. Denn gerade seit der Finanz- und Wirtschaftskrise stellt man einen steigenden Bedarf von Anlegern ohne größeres Bestandsportfolio an einer ausgewogenen Anlagestrategie fest. Entscheidend bei der Entwicklung von PortfolioFonds ist die Auswahl der einzelnen Zielfonds. 

Es kommt darauf an, bei den Investitionsentscheidungen eine Schwerpunktbildung in einer Anlageklasse zu vermeiden und einzelne Zielfonds nicht zu stark zu gewichten. Darüber hinaus ist eine weitere Aufteilung einer Anlageklasse in funktionale und geographische Investitionsschwerpunkte wünschenswert, so dass die Investitionen auf eine größere Anzahl von Projekten in unterschiedlichen Entwicklungsstadien und Märkten verteilt werden.

Dabei sollte viel Wert auf eine neutrale Fondsauswahl gelegt werden. Der Anteil eigener Fonds sollte maximal 20 Prozent der Investitionen ausmachen. Im Idealfall halten die Initiatoren von Portfolio-Fonds Ihre Auswahlkriterien für die Zielfonds in Form harter Investitionskriterien im Gesellschaftsvertrag fest. Derartige Produktmerkmale können es Ihnen als Vertriebspartner ermöglichen, Beteiligungsangebote auch solchen Kunden anzubieten, die mangels Vermögensmasse als Zeichner eines klassischen Geschlossenen Fonds nicht in Betracht kommen. 

Hinzu kommen Abwicklungsvereinfachungen für Anleger und Vertrieb sowie nicht zuletzt eine deutliche Reduzierung der Haftungsproblematik durch Vermeidung einer Vielzahl von Haftungsrisiken der Einzelfonds. Gerade im Rahmen der Vermittlerdokumentation und der anstehenden Plausibilitätsprüfung durch den Anlageberater kann es für den Berater immer schwieriger werden, die Menge an Beteiligungen nach ihrer wirtschaftlichen Eignung hin zu untersuchen.

Quelle: Steiner + Company