Lebensmitteleinzelhandel - Habona plant neuen AIF
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Lebensmitteleinzelhandel - Habona plant neuen AIF
vom 13.07.2023
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Lebensmitteleinzelhandel - Habona plant neuen AIF
Die aktuellen Immobilienpreise bieten gute Einstiegsmöglichkeiten

Der erste Supermarkt Deutschlands wurde 1957 in Köln eröffnet. Auf rund 2.000 m² wurden Waren erstmals zur Selbstbedienung angeboten. Die importierte Idee stammt aus den USA, wo schon 1930 die King-Kullen-Kette den ersten Supermarkt eröffnete und sich schnell ausbreitete. In Deutschland gab es ebenfalls in den späten 1930er Jahren die ersten Anläufe zur Einführung von Selbstbedienungsgeschäften, dieses Vorhaben ließ sich aber aufgrund der Warenknappheit in den Kriegsjahren nicht realisieren. Erst nach dem Krieg mit stetig steigendem Wohlstand konnte das Konzept Supermarkt seinen Siegeszug antreten, schnell wurden neben Lebensmitteln auch Artikel des täg-lichen Bedarfs angeboten.

2022 gaben Privatverbraucher in Deutschland rund EUR 190 Milliarden für Nahrungsmittel aus. Die Ausgaben stiegen in den letzten Jahren stetig an. Treiber dieser Entwicklung sind das Gesundheitsbewusstsein und eine verstärkte Qualitätsorientierung der Verbraucher. In den letzten 10 Jahren hat sich der Umsatz mit Bio-Lebensmitteln mehr als verdoppelt. Trotz teilweise stark gestiegener Verbraucher-preise befindet sich das deutsche Preisniveau für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke im EU-Durchschnitt.

In Deutschland wird der Lebensmitteleinzelhandel von wenigen nationalen Handelsketten dominiert. Die Unternehmensgruppen Edeka, Rewe, Metro, Aldi und die Schwarz-Gruppe kommen zusammen auf einen Marktanteil von ca. 75%. Mit einem jährlichen Umsatz von 245 Mrd. Euro führt der deutsche Lebensmitteleinzelhandel den europäischen Markt an, gefolgt von Russland und Frankreich. In vielen Ländern, insbesondere in Deutschland, sind Lebensmitteleinzelhändler nicht börsennotiert, sodass es für Investoren keine Möglichkeit gibt, sich am Erfolg der Unternehmen über Aktieninvestments zu beteiligen. Hier bietet eine Beteiligung an langfristig vermieteten Supermärkten und anderen Nahversorgungsimmobilien eine sinnvolle Alternative. Im Lebensmitteleinzelhandel lassen sich die Betriebsformen Lebensmittelvollsortimenter (Super- und Verbraucher-märkte), SB-Warenhäuser und Discounter unterscheiden.

Da die Nachfrage nach lebensnotwendigen Gütern deutlich weniger preiselastisch ist als bei anderen Gütern, bleiben die Perspektiven für Nahversorgungsobjekte aussichtsreich. Grundlegende Bedürfnisse sind der Inbegriff einer stabilen und konjunkturunabhängigen Nachfrage. Grundlegende Bedürfnisse werden von gesellschaftlicher Transformation und Strukturwandel entweder nicht berührt, oder sie verstärken sich noch. Damit stellen sie somit interessante Investmentziele vor allem für risikoaverse Anleger dar.

Die Habona Invest GmbH ist ein inhabergeführter und auf Nah- und Grundversorgung spezialisierter Investment- und Asset Manager mit Sitz in Frankfurt/Main sowie weiteren Standorten. Elementarer Bestandteil der Gründungsidee von Habona ist der Fokus auf Investments, die konjunktur- und krisenunabhängig zur Deckung der grundlegenden Bedürfnisse der Menschen beitragen. Allein im Segment der Nahversorgungsimmobilien wurden bisher Transaktionen von rund 1,8 Mrd. Euro getätigt und Eigenkapital in Höhe von über 900 Mio. Euro platziert. Der geplante risikogemischte AIF hat ein Eigenkapital von EUR 50 Mio. Die Mindestzeichnungssumme beträgt EUR 10.000,- zzgl. 5% Agio. Der Vertriebsstart ist für Ende des dritten Quartals geplant.

Habona hat eine überzeugende Leistungsbilanz. Objekte wurden günstig eingekauft, effizient verwaltet und mit Gewinn verkauft. Der EHF 05 konnte mit einem Plus von 33,7% über dem Prospekt abgeschlossen werden. Durch die gestiegenen Zinsen und die etwas schwächere Konjunktur sind die Einkaufsfaktoren und -preise für Nahver-sorgungsmärkte zurückgekommen, so dass wieder attraktive Einstiegsmöglichkeiten bestehen.

Quelle: IC Consulting GmbH