Die Strompreise steigen langfristig, aber die extremen Preisausschläge sind vorbei
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Die Strompreise steigen langfristig, aber die extremen Preisausschläge sind vorbei
vom 27.05.2024

Strompreisentwicklung
Die Strompreise steigen langfristig, aber die extremen Preisausschläge sind vorbei

Der größte Preistreiber bei den Stromkosten sind die stark gestiegenen Großhandelspreise. Der Krieg in der Ukraine hat dazu geführt, dass die Preise für Rohstoffe wie Gas und Kohle stark anstiegen. In der Folge stiegen erst die Großhandelspreise für Strom und Gas und anschließend die Verbraucherpreise entsprechend. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 lagen im 1. Halbjahr 2023 die Gaspreise um 52,5 %, die Strompreise um 26,2 % höher. Um die Kosten für die Bürger abzumildern, half der Staat mit der Strom- und Gaspreisbremse.

Die Rohstoffpreise für Gas und Kohle sind jedoch bereits wieder deutlich zurückgegangen, so dass auch die Strompreise wieder gesunken sind. Allerdings gibt es weitere Preistreiber. So stieg der CO2-Preis pro Tonne zum Jahreswechsel von EUR 30 auf EUR 45. Zudem verteuerten sich die Gebühren für die Nutzung der Stromnetze zum Jahreswechsel im bundesweiten Durchschnitt um rund 25%. Sie machen rund 28% des Strompreises aus. Für einen Verbrauch von 4.000 kWh bezahlen Haushalte aktuell im bundesweiten Durchschnitt 441 Euro netto. Die Höhe der Netzentgelte fällt regional unterschiedlich aus. Besonders hoch sind die Gebühren im Norden des Landes. In Schleswig-Holstein liegen die Kosten bei 549 Euro, in Hamburg sind es 527 Euro.

In den Stadtstaaten Bremen (333 Euro) und Berlin (420 Euro) sind die Stromnetzentgelte deutlich niedriger.
Im letzten Jahrzehnt war die EEG-Umlage, durch die der Ausbau der erneuerbaren Energien gefördert wurde, der wichtigste Faktor für die Strompreisentwicklung. Sie verdreifachte sich zwischen 2010 von 2,05 ct/kWh bis 2020 mit 6,76 Cent/kWh und machte für Haushaltskunden zeitweise ein Viertel des Endpreises für Strom aus. Zwischen 2021 und 2022 ist sie von 6,5 ct/kWh auf 3,72 ct/kWh abgesenkt und zum 1. Juli 2022 ganz abgeschafft worden. Trotz dieser Entlastung zeigt die Strompreisentwicklung für Haushalte immer noch nach oben, da die gestiegenen Großhandelspreise und höhere Netzentgelte durch die Abschaffung der EEG-Umlage nicht aufgewogen werden.

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Die Strompreise haben sich in Deutschland innerhalb der letzten 15 Jahre fast verdoppelt. Innerhalb der EU zählen die deutschen Strompreise für Privathaushalte zu den höchsten, besonders für kleine und mittlere Haushalte. Die unten stehende Grafik zeigt die durchschnittlichen Stromkosten für Verbraucher in Deutschland bei einer Abnahme von 4.000 Kilowattstunden. Aktuell liegt der Preis bei ca. 35 Cent pro kWh. In den durchschnittlichen Kosten sind die Preise der rund 820 Grundversorger enthalten. Wer sich nicht um einen günstigeren Stromvertrag bemüht, wird zum recht teuren Grundversorgungstarif beliefert. Die Strompreise für Neukunden bei einem Stromanbieterwechsel liegen aktuell bei durchschnittlich 27 Cent pro kWh.Als Reaktion auf die Preisanstiege nach dem Beginn des Ukrainekriegs möchte die EU den Strommarkt reformieren. Mehr Verträge mit festen Strompreisen sollen die Märkte stabilisieren und die Verbraucher und Unternehmen vor plötzlichen Preisanstiegen schützen. Verbraucher sollen künftig wählen können, ob sie fixe oder am Markt orientierte Strompreise möchten. Stromversorgen sollen nicht mehr einseitig den Vertrag oder die Vertragsbedingungen ändern können. Zudem sollen die EU-Staaten den Stromversorgern verbieten können, Kunden den Strom abzustellen. Langfristige Verträge zwischen den Staaten und den Energieversorgen sollen als Puffer zwischen Marktschwankungen und den Preisen für Kunden dienen. Wenn Unternehmen in erneuerbare Energien und Atomkraft investieren, garantieren die Staaten einen Mindestpreis für den Strom. Ist der Marktpreis niedriger, zahlen die Staaten einen Ausgleich. Wenn der Marktpreis jedoch höher liegt, fließen die zusätzlichen Gewinne der Stromanbieter an die Staatskassen. So soll der Ausbau der regenerativen Energien und damit die Unabhängigkeit vom Gas gefördert werden. Das Gesetz muss noch von den EU-Staaten bestätigt werden, was jedoch als Formsache gilt. Anschließend müssen die Regelungen auf Länderebene umgesetzt werden.

Der renommierte Sachwertanbieter Ökorenta feiert in diesem Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Bei der Gründung 1999 waren nachhaltige Kapitalanlagen etwas ganz Neues. Heute reicht das Leistungsspektrum der Gruppe von der Konzeption lukrativer Kapitalanlagen und deren Vertrieb über den Ankauf und das Management von Zielassets bis hin zur kaufmännischen Betreuung von Energieerzeugungsanlagen und der Anlegerbetreuung. Aktuell bilden 264 Energieparks, die ihren Fokus auf Deutschland haben, die heutigen Portfolios der Fonds von Ökorenta. Das verwaltete investierte Eigenkapital beträgt EUR 417 Millionen. Mehr als EUR 1 Milliarde Assets under Management werden durch Ökorenta gesteuert. Die Sachwertbeteiligungen in Erneuerbare Energien und Hochgeschwindigkeitsladelösungen für E-Mobilität ermöglichen den Anlegern mehr als solide Renditen. In 2022 haben die Ökorenta-Energieparks insgesamt 584,32 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom erzeugt und so 253.574 Tonnen CO2 eingespart. In 2023 leistete Ökorenta Auszahlungen in Höhe von EUR 40,8 Millionen an die Anleger. Insgesamt wurden bis dato EUR 193 Millionen ausgeschüttet.

Pünktlich zum Jubiläum bringt Ökorenta den neuen AIF „Erneuerbare Energien 15“ auf den Markt. Der Fonds setzt das erfolgreiche Portfolio-Konzept seiner Vorgänger fort. Auch dieser Fonds beteiligt sich an Zielgesellschaften und/oder Investmentgesellschaften, die direkt oder indirekt in Beteiligungen an Anlagen zur Erzeugung, zum Transport und zur Speicherung von Erneuerbarer Energie sowie Projektrechte oder sonstige Rechtsverhältnisse im Bereich der Erneuerbaren Energien investieren. Das voraussichtliche Fondsvolumen soll EUR 40 Millionen mit einer Erhöhungsmöglichkeit betragen. Interessierte Anleger können sich voraussichtlich wieder ab EUR 5.000 zzgl. 5% Agio beteiligen. Die Grundlaufzeit wird vergleichbar mit dem Vorgänger-AIF sein soll und ca. 10 bis 12 Jahre betragen. Am Laufzeitende wird die Gesellschaft aufgelöst und liquidiert. Die kalkulierte Gesamtauszahlung soll etwas höher als der des Vorgänger-AIFs sein.

Die Strompreise steigen in Deutschland, auch aufgrund staatlicher Vorgaben. Die Strompreise zählen europaweit zu den höchsten. Der Ausbau der erneuerbaren Energien setzt sich fort. Vor diesem Hintergrund bleiben Investitionen in regenerative Energien eine attraktive Anlagealternative. Ökorenta setzt mit dem neuen AIF „Erneuerbare Energien 15“ die erfolgreiche AIF-Serie fort.

ÖKORENTA - Erneuerbare Energien 15 

Quelle: IC Consulting GmbH