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Energiewende braucht Investoren
vom 01.02.2024

Energiewende braucht Investoren


Längst mangelt es nicht nur beim Neubau. Auch die Sanierung bestehender Wohnhäuser dürfte künftig zu einem bedeutenden Investitionsfeld für die Immobilien- und Bauwirtschaft werden. Übersehen wird allzu oft, dass neben dem Mangel an Neubauten alte Häuser in den Zentren kleinerer Städte in ländlichen Regionen leer stehen, weil sie nicht mehr den zeitgemäßen Komfort bieten.

Doch anstatt immer mehr Grünflächen zu bebauen und Böden zu versiegeln, gibt es seit einigen Jahren den Trend „Jung kauft Alt“. So fördert Nordrhein-Westfalen bereits seit 2018 junge Familien, die ein vor 1995 errichtetes Haus kaufen. Auch die Bundesregierung hat nach dem Baugipfel im September ein Förderprogramm angekündigt, mit dem die Sanierung und der Erhalt von Altbauten durch junge Familien gefördert werden sollen.

Saniert werden muss in den kommenden Jahren noch viel mehr. Um die Klimaziele zu erreichen, drängt die Bundesregierung auf einen Umstieg auf klimafreundliche Heizungssysteme. Bundeskanzler Olaf Scholz strebt ab 2024 eine jährliche Installation von 500.000 Wärmepumpen an. Der Absatz von Heizungswärmepumpen hat sich seit 2020 ohnehin schon verdoppelt. Ein Markt mit Potenzial, ebenso wie die erneuerbaren Energien insgesamt.

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Die hohen Strompreise in Deutschland verärgern nicht nur Privatverbraucher, sondern auch die Industrie, deren internationale Wettbewerbsfähigkeit darunter leidet. Dabei kann elektrische Energie günstig sein, wenn sie aus kostenlosem Wind und Sonnenlicht erzeugt wird. Die jahrelange Flaute beim Ausbau der klimaverträglichen Anlagen rächt sich jetzt, da die Wirtschaft ohnehin strauchelt.

Die Ampelkoalition hat nun ehrgeizige Ziele angekündigt. So soll der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energiequellen von jetzt 52 Prozent auf mindestens 80 Prozent im Jahr 2030 steigen. Der Ausbau der Solarenergie, in diesem Jahr 700.000 Anlagen mit insgesamt neun Gigawatt Leistung, soll ab 2026 verdreifacht werden. Die Windenergiegewinnung an Land soll den Regierungsplänen zufolge jährlich um zehn Gigawatt steigen.

Quelle: BVT