Unabhängiges solides Wachstum
Bäume wachsen unabhängig von Finanz- und Wirtschaftsentwicklungen. Das dabei entstehende und nachwachsende Naturprodukt Holz Ist aufgrund seiner vielseitigen Verwendungsmöglichkelten als Baumaterial oder Werkstoff ein unverzichtbarer Rohstoff. Als alternativer Energieträger gewinnt Holz stetig an Bedeutung.
Die Food and Agriculture Organisation der Vereinten Nationen erwartet daher bis 2030 einen Anstieg des globalen Holzverbrauchs von rund 30%. Zudem haben Forste als Sauerstoffproduzenten einen positiven Einfluss auf das globale Klima.
Ein Forstinvestment stellt eine Investition in Grund und Boden und den Baumbestand dar. Das biologische Wachstum stellt hierbei einen wesentlichen Teil der Wertsteigerungen des Bestandes dar. Dieser permanente Vermögensaufbau erfordert einen Anlagehorizont, der wesentliches Baumwachstum erlaubt, bevor das Holz geerntet wird.
Ergebnisbeiträge erfolgen aus den Überschüssen durch Holzernten während der Bewirtschaftungsphase. Darüber hinaus wird eine qualitative und quantitative Erhöhung des Baumbestandes bis zum Verkauf angestrebt. Die Aufwertung dieses Bestandes sowie des Grund und Bodens zwischen An- und Verkauf leistet plangemäß einen weiteren Beitrag zur Vermögensmehrung. Rückflüsse an die Anleger werden daher überwiegend bei der Auflösung des Investments erzielt.
Ökologische Aspekte
Der Bedarf an nachhaltigen und klimaschonenden Energiequellen, zu denen auch Holz gehört, steigt. Bäume binden während des Wachstums C02 und entziehen es damit der Atmosphäre. Kiefernplantagen erreichen eine sehr hohe C02-Bindung, da sie etwa drei- bis viermal so viel Holz erzeugen wie Naturwälder.
Zudem weist Holz als Rohstoff für Bau- und Konstruktionsmaterial gegenüber anderen Werkstoffen wie Beton, Stahl und Aluminium eine deutlich günstigere Umweltbilanz auf. Insgesamt wird erwartet, dass sich die steigende Bedeutung ökologischer Aspekte positiv auf die Holznachfrage und -Preisentwicklung auswirken wird. Daher sind Forstinvestments ökologisch und ökonomisch sinnvoll.
Erfolgsfaktor Wachstum
Der Süden der USA mit seinem feuchtwarmen Klima sorgt für eine schnell wachsende Vegetation, so dass Kiefern dort drei- bis viermal so schnell wie in Deutschland wachsen. Dieses schnelle Baumwachstum Ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für die Forstinvestitionen, denn mit dem Wachstum der Bäume erhöhen sich sowohl die Quantität als auch die Qualität des Holzes und damit dessen Wert.
Erfolgsfaktor Preisentwicklung
Die Nachfrage nach dem Rohstoff Holz ist insbesondere von der Entwicklung der Branchen, in denen Holz eingesetzt wird, abhängig. Für die Holzpreise wesentliche Branchen sind die Bau- und Möbelindustrie, die Energiebranche und die Papierindustrie. In den USA werden - anders als in Europa - rund 90% der privaten Wohnhäuser aus Holz gebaut. Die Bevölkerungszahl in den USA soll von aktuell über 310 Mio. Einwohnern bis 2050 auf etwa 440 Mio. Menschen steigen.
Während in der Papierindustrie ein langfristig Insgesamt konstanter Verbrauch erwartet wird, gewinnen die erneuerbaren Energien stetig an Bedeutung. Holz Ist hierfür eine geeignete und klimaneutrale Energiequelle, denn es wächst nach, und bei der Energieerzeugung wird nicht mehr C02 freigesetzt als der Baum zuvor aus der Atmosphäre entnommen hat.
Im Süden der USA steigt die Anzahl der Anlagen zur Produktion von Bio-Energie aus Holz stark an. Beispielsweise errichtet der Energiekonzern RWE derzeit im Süden von Georgia eine der weltweit größten Anlagen zur Herstellung von Holzpellets. Die Voraussetzungen für steigende Holzpreise sind günstig, zugleich reduzieren sich weltweit die zur Verfügung stehenden Waldflächen.