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WIE SICHER IST PRIVATE EQUITY IN EINER FINANZKRISE?
vom 10.03.2020

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Seit nunmehr drei Jahren prognostizieren verschiedenste Vertreter aus der Finanzbranche, der nächste Crash stehe kurz bevor. Bislang hat sich keine der Vorhersagen bewahrheitet. Die Experten ziehen verschiedenste Anzeichen und Indikatoren heran. Mit Gewissheit kann dennoch niemand sagen, ob uns eine nächste Finanzkrise in einer Woche, in einigen Monaten oder Jahren oder gar nicht bevorsteht. Nichtsdestotrotz ist es sinnvoll, für den Fall der Fälle gerüstet zu sein. Die grundlegende Idee: Anlageformen mit hohen Verlustrisiken vermeiden.

Ein Team von Forschern der US-amerikanischen Elite-Universitäten Stanford, Harvard und der Northwestern University hat in einer wissenschaftlichen Studie untersucht, wie sich Private-Equity-finanzierte Unternehmen in der Finanzkrise ab 2007 entwickelt haben (die Studie gibt es hier zum Download). Dabei werteten die Wissenschaftler mehr als 500 Firmen mit Private-Equity-Investor statistisch aus und verglichen sie mit einer ebenso großen Kontrollgruppe. Bislang gab es zu dieser Fragestellung keinerlei wissenschaftliche Erkenntnisse. Dies nährte Kritiker der Anlageklasse und führte zu Behauptungen, Private-Equity-finanzierte Unternehmen seien in Krisen stärker betroffen als andere.

Das Forscherteam konnte diese und ähnliche Aussagen nun eindrücklich widerlegen und sogar umkehren. Sie beweisen in der vorliegenden Studie statistisch, dass sich Private-Equity-finanzierte Unternehmen auch in Finanzkrisen signifikant besser entwickeln als andere Firmen

Private-Equity-Fonds stabilisieren Unternehmen in Wirtschaftskrisen
Einer der Hauptgründe dafür ist der Zugang zu finanziellen Mitteln. Dieser ist in wirtschaftlich unsicheren Zeiten beschränkt. Banken froren die Kreditvergabe in den Jahren nach 2007 beispielsweise nahezu komplett ein. Die Folge: Unternehmen mussten Investitionen stoppen oder zumindest verschieben. Das Wachstum wurde ausgebremst. Die vorliegende Studie zeigt, dass Private-Equity-Fonds zum einen ihre Fondsstrukturen und ihr Kapitalpolster nutzen konnten, um ihren Portfoliounternehmen Eigenkapitalfinanzierungen abseits der Kreditmärkte anzubieten. Zum anderen waren sie dank ihrer sehr guten Bankbeziehungen in der Lage in höherem Maße Fremdkapital zu organisieren. Dies führte dazu, dass Private-Equity-finanzierte Unternehmen sechs Prozent mehr Kapital für Investitionen zur Verfügung hatten. 

Höheres Wachstum auch in Krisenphasen
Der bessere Zugang zu Kapital muss nicht zwingend zu einem besseren Wachstum führen. Allerdings konnten die Forscher genau das nachweisen. Sowohl EBITDA und Umsatz als auch die gesamten Vermögenswerte stiegen signifikant stärker. Der Effekt auf das Wachstum nahm zu, je höher das Kapitalpolster der Private-Equity-Fonds und je stärker die operationale Unterstützung durch die Private-Equity-Manager.

Sowohl die entspannte, finanzielle Situation als auch das stärkere Wachstum führten dazu, dass kaum Private-Equity-finanzierte Unternehmen in finanzielle Schwierigkeiten gerieten. Die Forscher kommen daher insgesamt zu dem Ergebnis: Private-Equity-Fonds schaffen auch in wirtschaftlich turbulenten Phasen die nötigen Rahmenbedingungen für Wachstum in ihren Portfoliounternehmen.

Insofern fungieren Private-Equity-finanzierte Unternehmen während einer Finanzkrise als doppelter Stabilitätsfaktor – für Volkswirtschaften an sich und die Portfolios der Investoren und Anleger. Wer sein Portfolio robust und gleichzeitig ertragreich aufstellen will, findet daher in Private Equity die passende Anlageform. 

Private Equity - RWB - GMF VII (Typ B) - Einmalzahler

RWB - GMF VII (Typ C) - Kombi

- Deutlich niedrigere Verwaltungskosten – aktuell ca. 1,99 % p.a.
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- Drei unterschiedliche Bausteine – Rate, Kombi und Einmalzahler
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- Auszahlung ab ca. 2028 bis maximal 2033
- Internationale Ausrichtung – sehr breite Diversifikation

- Prognostizierte Rendite 6 – 7 % IRR



Quelle: RWB Partners GmbH - Bernstein, S., Lerner, J. & Mezzanotti, F. (2017). Private Equity and Financial Fragility during the Crisis


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