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Vorteile von AIFs gegenüber ELTIFs und ETFs
vom 27.06.2025

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Vorteile von AIFs gegenüber ELTIFs und ETFs


1. Direkte Investition in Sachwerte und Projekte

AIFs investieren in der Regel direkt in einzelne Projekte wie Windparks, Photovoltaikanlagen oder Biogasanlagen. Dadurch haben Anleger einen unmittelbaren Bezug zum Investitionsobjekt und profitieren direkt von dessen Erträgen.
ELTIFs können ebenfalls direkt investieren, unterliegen dabei aber strengen EU-Vorgaben.
ETFs investieren ausschließlich in börsennotierte Unternehmen und bilden meist einen Index ab – ein direkter Zugang zu Projekten besteht hier nicht.

2. Attraktive Renditechancen durch illiquide Anlagen
AIFs investieren in langfristige, nicht börsennotierte Infrastruktur mit stabilen Erträgen, wie z.?B. Einspeisevergütungen oder Stromabnahmeverträge. Dadurch sind durchschnittliche Ausschüttungen von 5 bis 7 Prozent pro Jahr möglich.
ELTIFs bieten ähnliche Chancen, allerdings mit stärkerer Regulierung.
ETFs orientieren sich an der Börse und bieten in der Regel niedrigere Ausschüttungen.

3. Planbare Rückflüsse und strukturierte Beteiligung
AIFs sind oft auf eine bestimmte Laufzeit angelegt (z.B. 8 bis 15 Jahre) mit regelmäßigen Ausschüttungen. Diese Struktur eignet sich gut für Anleger, die einen festen Kapitalbindungszeitraum und planbare Erträge wünschen.
ELTIFs sind ebenfalls langfristig angelegt, haben aber meist flexiblere Auszahlungsregelungen.
ETFs bieten keine Rückflüsse, sondern nur Kursgewinne oder Dividenden aus Aktien.

4. Geringe Korrelation zu den Kapitalmärkten
Da AIFs nicht börsennotiert sind, sind sie weitgehend unabhängig von kurzfristigen Marktschwankungen. Das macht sie zu einem stabilisierenden Bestandteil eines diversifizierten Portfolios.
ELTIFs können ähnliche Eigenschaften aufweisen.
ETFs unterliegen direkt den Schwankungen der Börsenmärkte und sind deutlich volatiler.

5. Stärkere ESG-Integration und Nachhaltigkeit
Viele AIFs im Bereich erneuerbare Energien sind gemäß EU-Offenlegungsverordnung als Artikel-8- oder Artikel-9-Fonds klassifiziert, was eine besonders nachhaltige Anlagestrategie bestätigt.
ELTIFs erfüllen häufig ebenfalls ESG-Kriterien, da sie unter die EU-Regularien fallen.
ETFs im Bereich "Clean Energy" verwenden oft breit gefasste ESG-Kriterien, bieten aber weniger Tiefe in der nachhaltigen Wirkung.

6. Individuelle Einflussmöglichkeiten
Bei AIFs besteht – insbesondere bei semi-professionellen oder professionellen Anlegern – gelegentlich die Möglichkeit, Einfluss auf Auswahl und Gestaltung der Investitionen zu nehmen.
ELTIFs und ETFs bieten diese Möglichkeit nicht.

7. Steuerliche Gestaltungsspielräume
Je nach Struktur (z.B. als gewerbliche oder vermögensverwaltende GmbH & Co. KG) können AIFs steuerlich optimiert sein.
ETFs unterliegen der Investmentsteuerreform pauschal.
ELTIFs können – je nach nationaler Ausgestaltung – ebenfalls steuerlich interessant sein, unterliegen aber keinen so individuellen Strukturen wie AIFs.


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