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Trump gegen den Rest der Welt Was bedeutet das für die Wirtschaft?
vom 14.04.2025

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Trump gegen den Rest der Welt

Was bedeutet das für die Wirtschaft?

US-Präsident Donald Trump hat am sogenannten „Liberation Day“ die umfangreichsten Zölle aller Zeiten gegen nahezu alle Staaten der Welt verkündet. Angeblich sollen dadurch zusätzliche Einnahmen für den Staat in Höhe von USD 600 Milliarden erzielt werden. Nicht berücksichtigt sind dabei aber die durch die Zölle zu erwartenden Nachteile wie z.B. geringeres Wirtschaftswachstum, Preissteigerungen und Inflation sowie die zusätzlichen Auswirkungen der Gegenmaßnahmen.

Die USA haben die schlagkräftigste Armee der Welt und sind noch die größte Wirtschaftsmacht. Militärisch kann niemand auf der Welt mithalten. Ökonomisch sieht es aber anders aus. Die Wirtschaftsmacht der EU, Chinas, Japan und der asiatischen Tiger-Staaten zusammen ist den USA weit überlegen. Chinas Gegenmaßnahmen allein werden zu schmerzhaften Einschnitten in der amerikanischen Wirtschaft führen. Die erwartbaren Antworten der anderen Staaten werden den USA schwer zusetzen. Donald Trump wird nicht nur seine Ziele von mehr Wachstum und mehr Industriearbeitsplätzen verfehlen, sondern eine signifikante Wirtschaftsschwäche erklären müssen. Das wird seinen Geldgebern und Unterstützern wie z.B. Elon Musk, der Gas- und Erdölindustrie und anderen großen Unternehmen und Milliardären nicht gefallen. Nach der Wahl sind die US- Börsen gestiegen. Inzwischen haben sie nicht nur alle Gewinne wieder abgegeben, sondern sind darüber hinaus gesunken.

Gold ist ein guter Indikator für bestehende Unsicherheiten. Der Goldpreis ist auf ein Rekordniveau geklettert. Seit der Amtsübernahme von Donald Trump ist der Kurs um 15% gestiegen. Im Gegenzug ist der US-Dollar seit seiner Amtseinführung um mehr als 5% gegenüber dem Euro gefallen.

Die Auswirkungen seiner Politik werden sich bereits in den nächsten Monaten zeigen. Das wird auch zu einem erheblichen Druck bei den Republikanern und seinen Unterstützern führen. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass ein Großteil der Maßnahmen zurückgenommen oder abgeschwächt werden wird. In den USA gibt es bereits 2026 die Wahl aller Mitglieder des Repräsentantenhauses und eines Drittels der Senatoren. Die aktuellen Mehrheiten sind knapp und können verloren gehen.

Donald Trump und seine Berater verstehen nicht, dass bei einem Handelskrieg die größte Importnation der größte Verlierer und nicht der Gewinner sein wird. Die Ignoranz gegenüber grundlegenden ökonomischen Regeln erinnert an Herrn Erdogan und seine Aussagen zum Leitzins in der Türkei. Langfristig wird auch ein Donald Trump die marktwirtschaftlichen Gesetze nicht außer Kraft setzen können. Es ist nicht die Frage, ob, sondern wann und wie Donald Trump zurückrudern muss. Aktuell ist die Anzahl der Staaten, mit denen die USA sich zeitgleich angelegt haben, zu groß. Sachwert schlägt Geldwert gilt weiterhin. Unternehmen und Immobilien stellen mittel- und langfristig die besten Anlagealternativen dar.

Quelle: IC Consulting GmbH


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