Kurzbeschreibung

Anleger erwerben Kommanditanteile an der Beteiligungsgesellschaft Marble House Secondary Plus GmbH & Co. KG entweder mittelbar durch Eingehung eines Treuhandverhältnisses mit dem Treuhänder oder unmittelbar durch Beitritt als Kommanditist. Die Beteiligungsgesellschaft ist ein Private Equity-Dachfonds, der mittelbar und unmittelbar in verschiedene Private Equity-Fonds (Zielfonds) investieren wird. Die Beteiligung an Zielfonds wird dabei überwiegend im Rahmen von Sekundärtransaktionen (Erwerb von Beteiligungen über den Zweitmarkt) erfolgen. Einen wesentlichen Teil des Portfolios wird über eine Beteiligung am institutionellen Dachfonds Auda Secondary Fund II L.P. (ASF II) aufgebaut. 

Die Laufzeit endet - vorbehaltlich der gesellschaftsvertraglich und gesetzlich vorgesehenen Fälle einer vorzeitigen Beendigung - grundsätzlich zum 31. Dezember 2016.

Marktsituation

Sekundärfonds weisen eine Reihe günstiger Risiko-Rendite- und anderer Eigenschaften auf, die viele Investoren anziehen. Insbesondere können Sekundärfonds von den positiven Eigenschaften von Private Equity-Investments profitieren, während bestimmte Nachteile, die mit dieser Anlageklasse verknüpft sind, abgemildert werden. Zu den hauptsächlichen Vorteilen der Sekundärfonds gehören: - Verkürzte Restlaufzeiten und Absenken der J-Kurve - Begrenztes Blind-Pool-Risiko - Frühere Ausschüttungen - Sofortige Diversifizierung

Beteiligungsobjekt

Mit einem Zielvolumen von 50 Mio. Euro soll die Marble House Secondary Plus schwerpunktmäßig in den institutionellen Auda Secondary Fund II investieren. Darüber hinaus kann das Fondsmanagement opportunistisch in die Bereiche Distressed, Turnarounds und direkte Sekundärmarkttransaktionen investieren. Dadurch wird eine ausreichend breite Streuung erreicht und ein breit diversifiziertes, mittelbares Beteiligungsportfolio von ca. 100 bis 300 mittelständischen Unternehmen entstehen. Das Hauptinvestmentziel von ASF II ist die Schaffung eines qualitativ hochwertigen Portfolios auf der Basis von Private Equity-Assets, die nach Lancierungsjahr, Managern, Assetarten, Geografien und Investmentstrategien diversifiziert sind. ASF II baut die Beteiligung an einem solchen Asset-Portfolio in erster Linie durch Käufe von Gesellschafteranteilen in fremdfinanzierten Übernahme-, Wachstums-, Venture Capital-, Mezzanine- und anderen Private Equity-Fonds am Sekundärmarkt auf.

Einzahlung / Ausschüttung / Verkauf

Einzahlung: Die Anleger zahlen ihre Kapitaleinlage unverzüglich nach Mitteilung über die Annahme des Zeichnungsangebots in voller Höhe ein. Zusätzlich ist ein Ausgabeaufschlag (Agio) in Höhe von 5% zu leisten. Die Mindestbeteiligung beträgt EUR 50.000. Höhere Beträge müssen durch 5.000 teilbar sein. Auszahlungen: Anleger, die vor dem letzten Zeichnungsschluss beitreten, erhalten einen Frühzeichner-Bonus in Form einer Vorzugsauszahlung in Höhe von 6% p.a. bezogen auf die von ihnen bereits vor dem letzten Zeichnungsschluss in die Gesellschaft eingezahlte Kapitaleinlage (ohne Agio). Der Frühzeichner-Bonus wird monatsgenau vom Monat nach Einzahlung bis zum Vormonat des letzten Zeichnungsschluss berechnet. Die Anleger partizipieren über die gesamte Laufzeit am Ergebnis der MH Secondary Plus. Die Auszahlungen der MH Secondary Plus fließen nach Abzug des einmaligen und des laufenden Ergebnis-Vorabs zunächst so lange ausschließlich an die Anleger, bis diese ihr gezeichnetes Kapital ohne Agio zurückerhalten haben und für sie zusätzlich eine rechnerische Vorzugsrendite in Höhe von 8% p.a. auf das tatsächlich gebundene Kapital ohne Agio erwirtschaftet wurde (berechnet nach der IRR-Methode).

Steuerliche Ergebnisse/ Konzeption

Es ist davon auszugehen, dass die Beteiligungsgesellschaft als gewerblich einzustufen ist. Die einem Anleger zuzurechnenden anteiligen Veräußerungsgewinne und Dividenden unterliegen auf der Ebene des Anlegers als gewerbliche Einkünfte der Einkommensteuer. Dabei kommt das sogenannte Teileinkünfteverfahren zur Anwendung. Nach dem Teileinkünfteverfahren sind 40% des Veräußerungsgewinns bzw. der Dividenden steuerbefreit

Finanzierung

Die Beteiligungsgesellschaft setzt zur Finanzierung ihrer Beteiligungen grundsätzlich nur Eigenkapital ein. Der Gesellschaftsvertrag der Gesellschaft verbietet eine Kreditaufnahme zulasten des Gesellschaftsvermögens (mit Ausnahme kurzfristiger Zwischenfinanzierungen von Kapitaleinzahlungen).

Informationen zum Initiator: MHC

ERFOLG IST DIE VERBINDUNG VON KOMPETENZEN

Die MHC MARBLE HOUSE CAPITAL AG (»Marble House Capital«) mit Sitz in Hamburg ist eine AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft mit Spezialisierung auf die Auflegung, Verwaltung und den Vertrieb geschlossener Private Equity-Dachfonds. Marble House Capital wurde 2005 in Hamburg gegründet und gehört als 100%ige Tochtergesellschaft zur Unternehmensgruppe der HFO Hamburg Family Office GmbH (»Hamburg Family Office«).

Marble House Capital bietet Zugang zum globalen Private Equity-Markt und erfüllt alle deutschen regulatorischen Anforderungen als AIF-Kapitalverwaltungsgesellschaft, beherrscht internationale Transaktionsprozesse (inkl. KYC und AML deutsch, englisch, französisch) und gewährleistet eine AIF-Administrierung (inkl. der Verwahrstelle) auf professionellem Niveau.

Stand: 01.2020