Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA
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Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA
vom 17.10.2025
Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA – Anleger-Info

Die wirtschaftliche Entwicklung in den USA

Das Wirtschaftswachstum hat sich im 3. Quartal überraschend erhöht

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Nach Einschätzung des Internationalen Währungsfonds IWF hat die Zollpolitik der USA weitreichende Folgen für die Weltwirtschaft. Die erst angekündigten, dann doch wieder auf Eis gelegten und schließlich teilweise verlangten Zölle führen zu einer starken, die Unternehmensentscheidungen beeinträchtigenden Unsicherheit, die das Weltwirtschaftswachstum zunehmend belasten könnte. Es gibt erste Anzeichen dafür, dass sich die Auswirkungen protektionistischer Maßnahmen bemerkbar machen. Insgesamt wird die Weltwirtschaft in diesem Jahr aber nach der Schätzung des IWFs um 3,2% zulegen. Damit wird die vorherige Prognose trotz der amerikanischen Zollpolitik leicht angehoben. Grund hierfür ist, dass die USA mit der Europäischen Union, Großbritannien, Japan und anderen Staaten Vereinbarungen abgeschlossen hat.

Seit der Ankündigung der USA im April, die Zölle für Waren aus China auf 145% zu erhöhen, sind die Frachtlieferungen um bis zu 60% eingebrochen. Im März und April eines jeden Jahres beginnen die Lieferanten mit dem Aufbau ihrer Lagerbestände für die zweite Jahreshälfte, um die Bestellungen für den Schulanfang und Weihnachten zu erfüllen. Für viele Unternehmen sollten die ersten Weihnachtsartikel Mitte Mai auf dem Weg in die USA sein. Allerdings haben viele Lieferanten aufgrund der Zolldrohungen der US-Regierung Anfang des Jahres ihre Lager bereits aufgefüllt, so dass sich die Auswirkungen in diesem Jahr voraussichtlich in Grenzen halten werden.

Anders sieht es in den Supermärkten aus. Dort werden in Kürze erste Waren fehlen. Dies führt zu steigenden Preisen und einer Verringerung der Nachfrage. Das kann auch die Arbeitslosigkeit erhöhen. Allerdings ist der Arbeitsmarkt bisher noch weitgehend robust.

Überraschend entwickelte sich die US-Wirtschaft im 3. Quartal 2025 besser. Nach den vorläufigen Zahlen gab es ein Wirtschaftswachstum von 1,8%. Das ist eine Verbesserung gegenüber dem ersten Halbjahr. Die Experten hatten das überwiegend so nicht erwartet.

Die wirtschaftlichen Grunddaten der USA sind mit Ausnahme der hohen Staatsverschuldung immer noch gut. Vor diesem Hintergrund sind Investitionen in den USA in Unternehmen und Immobilien weiterhin attraktiv. Bei den Immobilien ist aber zwischen den verschiedenen Regionen und Nutzungsarten zu unterscheiden. Regional sind weiterhin die Metropolregionen wie z.B. Atlanta, Houston, Los Angeles und Boston interessant. Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums ist der Südosten der USA hervorzuheben.

Der US-Wohnimmobilienmarkt ist mit einem Wert von ca. 115 Billionen USD und steigender Tendenz der größte der Welt. Aktuell liegt der nationale Hausindex USA S&P Case Shiller etwas unter seinem Höchstwert aus dem Februar 2025. Die Dynamik hat sich verlangsamt, aber der Trend ist intakt. Aktuell steigt der Anteil der Mieter im Verhältnis zu den Selbstnutzern. Wie in Deutschland suchen die Menschen noch bezahlbaren Wohnraum in den Ballungsgebieten. Das wird aber zunehmend schwieriger.

In den USA werden zu wenige Wohnungen gebaut. Einer steigenden Nachfrage steht in den Metropolregionen ein zunehmend knapperes Angebot gegenüber. Das führt zu Mietsteigerungen. Dadurch lohnt sich der Wohnungsbau trotz steigender Personal- und Sachkosten weiterhin. Sinkende Zinsen könnten zum Bau von mehr Wohnungen aufgrund geringerer Finanzierungskosten führen. Allerdings sollte der Effekt nicht ausreichen, um Angebot und Nachfrage auszugleichen.

Vor diesem Hintergrund halten wir die Geschäftsmodelle der BVT und der Pangaea Life weiterhin für attraktiv. BVT (seit 2004) und Pangaea (seit 2021) bieten Anlegern die Möglichkeit, an den vielversprechenden Chancen des US-Mietwohnungsmarkts teilzuhaben. Aufgrund der hohen Preise für Bestandsobjekte in den USA fokussieren sie dabei Projektentwicklungen gemäß dem Motto "Bauen statt kaufen". Regelmäßig wird in mindestens zwei Projektentwicklungsgesellschaften mit einem amerikanischen Projektentwickler als Joint Venture-Partner investiert. Es werden geeignete Grundstücke erworben und darauf Apartmentanlagen gebaut, die anschließend vermietet und dann verkauft werden. Insbesondere im stark nachgefragten Segment „Multi-Family Residential“ sind die Preise für qualitativ hochwertige Objekte weiterhin vergleichsweise hoch bis sehr hoch. Das macht die Entwicklung ausgewählter neuer Objekte besonders attraktiv.

Bei den Büroimmobilien ist die aktuelle Situation insgesamt schlechter als bei den Wohnimmobilien. Mit Ausnahme bestimmter Städte und Standorte gibt es aktuell einen Käufermarkt. Das machen sich Initiatoren wie die US Treuhand zu Nutze, die z.B. zwei Objekte für den bereits geschlossenen AIF UST XXVI zu sehr guten Konditionen einkaufen konnten. Anleger anderer bestehender AIFs müssen sich dagegen gedulden, da Verkäufe im aktuellen Markt voraussichtlich nicht zu attraktiven Preisen realisiert werden können.

Im Shoppingbereich ist die Lage ebenfalls differenziert zu betrachten. Bisher hat sich der Konsum besser entwickelt als erwartet. Das liegt am relativ robusten Arbeitsmarkt mit einer geringen Arbeitslosigkeit. Die Entwicklung der Shoppingcenter geht weg von klassischen Einkaufszentren hin zu sogenannten Strip Malls. Hier liegt der Fokus auf Dienstleistungen, Gastronomie und Bequemlichkeit in Form von kürzeren Wegen und der einfachen Erreichbarkeit. Es bleibt abzuwarten, ob sich der Konsum und die Arbeitsmarktdaten durch die Zollpolitik und die Ausweisungen von Ausländern, insbesondere Mittel- und Südamerikanern, verändern.

Von der Wirtschaftspolitik der US-Regierung könnten Logistikimmobilien profitieren. Die von der Politik der US-Regierung, allen voran Donald Trump als Präsident, gesetzten und geplanten Rahmenbedingungen führen voraussichtlich zu Änderungen der Lieferketten mit weniger Importen und mehr Produktion in den USA: Das erfordert zusätzliche Infrastruktur, insbesondere Logistikimmobilien. Ob sich dieser Trend langfristig durchsetzt, steht noch nicht fest. In den stark wachsenden Regionen der USA, wie z.B. im Sunbelt, werden auch ohne diesen „politischen“ Effekt zusätzliche Infrastrukturmaßnahmen und Logistikimmobilien notwendig sein.

Die wirtschaftliche Lage in den USA ist bisher besser als in Europa dargestellt. Es ist noch nicht absehbar, wie sich die protektionistischen Maßnahmen von Donald Trump auswirken. Die Wirtschaft wächst, der Arbeitsmarkt ist robust und die Arbeitslosenquote gering. Anleger können weiterhin von den dynamischen Entwicklungen in den USA profitieren. Seit 2023 ist in den USA ein wieder anziehendes Transaktionsvolumen bei Immobilien zu verzeichnen. Zudem ist der US-Immobilienmarkt der mit Abstand größte und liquideste der Welt. Der US-Dollar ist aktuell für deutsche Investoren mehr als 10% günstiger als zu Jahresanfang. Besonders von Interesse sind Wohnimmobilien. Auch in den USA werden zu wenige Wohnungen gebaut. Die Nachfrage nach Wohnraum ist in den Ballungszentren sehr hoch. Die passenden US-Angebote finden Sie hier.

© 2025 – Anleger-Information. Alle Angaben ohne Gewähr.

Quelle: IC Consulting GmbH


Fonds aus diesem Artikel:
Pangaea Life Institutional Co-Invest US Residential
Emittent HANSAINVEST Hanseatische Investment-GmbH
Fondstyp 1. Alternativer Investmentfonds (AIF)
Agio 5.00 %
Währung USD
Status verfuegbar
Ausschüttung 2025 k. A.
Verfügbar seit 15.05.2025
Substanzquote 84,31 %
Fremdkapitalquote 0 %
BVT Residential USA 21
Emittent BVT
Fondstyp 1. Alternativer Investmentfonds (AIF)
Agio 5 %
Währung USD
Status verfuegbar
Ausschüttung 2025 k. A.
Verfügbar seit 12.10.2025
Substanzquote 80 bis 90 %
Fremdkapitalquote 0 %