Die Entwicklung des Realzinses
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Die Entwicklung des Realzinses
vom 24.05.2022

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Die Entwicklung des Realzinses und die Auswirkungen auf die verschiedenen Assetklassen


Die Inflation ist unerwartet stark zurückgekehrt. Insbesondere die Entwicklung der nominalen und realen Zinsen sowie der Krieg in der Ukraine stellen starke Einflussfaktoren dar. Bis vor Kurzem schien es noch undenkbar, dass internationale Auseinandersetzungen in Europa nicht diplomatisch, sondern militärisch und mit brutaler Härte gelöst werden. Zerstörung, Millionen Flüchtlinge und der Zusammenbruch von Lieferketten beeinträchtigen die wirtschaftliche Entwicklung zumindest in Europa. Der temporäre Ausfall der Ukraine als einer der Weizenexporteure der Welt führt zu exorbitanten Preisschüben, vielleicht auch zu Versorgungsengpässen in Afrika und Asien.

Durch den Krieg in der Ukraine sind die Öl- und Gaspreise stark gestiegen. Der Krieg und die Sanktionen erschweren den Export vieler Güter. Die Folge sind höhere Preise, die wiederum die Inflation anheizen. Allerdings scheint die Inflation in diesem Jahr ihren Höhepunkt erreicht zu haben. Aufgrund des beeinträchtigten Wirtschaftswachstums in Europa durch die Inflation und den Ukraine-Krieg wird die Europäische Zentralbank EZB trotz hoher und weit über dem Zielkorridor von 2% liegender Inflation die Leitzinsen nur moderat anheben. Die Anleihekäufe und das Fluten des Marktes mit Liquidität werden dagegen nach und nach abgebaut.

Die US-amerikanische Notenbank Fed wird, anders als die EZB, die noch höhere Inflation mit einigen Leitzinserhöhungen bekämpfen. Das ist angesichts der robusten Konjunktur mit hohem Wirtschaftswachstum und geringer Arbeitslosigkeit kein Problem. Die Fed wird genau wie die EZB auch die Anleihekäufe und die Liquiditätsversorgung des Marktes herunterfahren.

In Europa könnten hingegen sofortige kräftige Maßnahmen der EZB die Konjunktur abwürgen. Trotz der hohen Inflation droht keine Lohn-Preis-Spirale mit stark steigenden Löhnen, steigenden Preisen in allen Bereichen und sogenannten Zweit- und Drittrunden-Effekten. In den USA ist dieses Risiko höher, aber noch nicht akut.
Die Zukunft ist herausfordernd. Durch Populismus und Abschottungstendenzen in einigen wichtigen Ländern kommt die Globalisierung an ihre Grenzen. Handelsbarrieren sind wirtschaftlich jedoch kontraproduktiv, da Preise für Güter und Dienstleistungen steigen, ohne dass sich die Gewinne erhöhen. Der weltweit angedachte Umbau der Energiewirtschaft mit dem Ziel der Verringerung des CO2-Ausstoßes wird teuer und Inflation verursachen.

Der Hauptgrund für die in den vergangenen Jahrzehnten tendenziell sinkenden Zinsen sind die sich auf einem Höchststand befindlichen Ersparnisse. Daran wird sich in den Industrieländern auch so schnell nichts ändern, da in alternden Gesellschaften mehr Geld gespart als investiert wird. Somit bleibt das Umfeld niedriger Zinsen erhalten. Die amerikanische Notenbank Fed sieht in ihren langfristigen Prognosen einen Leitzins von ca. 2,5%. Das bedeutet reale Zinsen von etwa null Prozent oder etwas weniger. Insofern bleiben Anleihen uninteressant. Die Bepreisung anderer Assetklassen wie Immobilien und Aktien bleibt tendenziell hoch. Auch Gold kann sich bei moderaten Zinsen positiv entwickeln.

Die nominalen Zinsen steigen. Die realen Zinsen bleiben dagegen weiter negativ. Die Inflation hat ihren temporären Zenit erreicht, bleibt aber noch einige Zeit relativ hoch und liegt über dem Zielkorridor der EZB. Immobilien und Unternehmensbeteiligungen bleiben attraktiver als Anleihen und Bargeld. 
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Quelle: IC Consulting GmbH


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Fondstyp 1. AIF Genehmigung
Agio 5.00 %
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Substanzquote 91,30
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