Kurzbeschreibung

Bemerkung zur Ergebnisprognose

In der obigen Tabelle ist die Gewerbesteueranrechnung zugunsten des Anlegers nicht berücksichtigt. Mit einem Kapitaleinsatz von EUR 105.000 ergibt sich im Lauf der Beteiligung die vollständige Rückerstattung des eingesetzten Kapitals bis 2017, danach erhält der Kommanditist weitere EUR 245.083 (einschließlich der Gewerbesteuererstattung; Saldo, (Liquidität vor Steuern)). Dies bedeutet gleichzeitig, dass er aus EUR 100.000 zuzüglich EUR 5.000 Agio im Verlauf der Beteiligung sein ursprünglich eingesetztes Kapital zurück erhält und darüber hinaus einen Gesamtwert von EUR 132.058 [EUR 169.278] realisiert (Saldo, (Liquidität nach Steuern)). Der Beteiligungsrechnung liegt ein Grenzsteuersatz von 42 % [30 %] zugrunde. Das zu versteuernde Einkommen beträgt EUR 250.000 [EUR 110.000] unter Berücksichtigung der Splittingtabelle. Es wird keine Kirchensteuer gezahlt.

Finanzierung

Der Gesamtaufwand für die betriebsfähige Biogasanlage beträgt EUR 2.730.000. Der Gesamtaufwand wird dauerhaft durch Eigenkapital in Höhe von EUR 930.000, durch das Agio in Höhe von EUR 46.500 und durch ein Endfinanzierungsdarlehen, für das dem Fondsinitiator ein Angebot vorliegt, in Höhe von EUR 1.800.000 finanziert. Das Finanzierungsangebot geht von einer vollständigen Tilgung des Darlehens innerhalb der ersten 13 Jahre nach Inbetriebnahme der Anlage aus.

Steuerliche Ergebnisse/ Konzeption

Die Gesellschaft erzielt Einkünfte aus Gewerbebetrieb, für die sie selbst Steuerrechtssubjekt ist. Aufgrund der zunächst auf Ebene der Gesellschaft entstehenden Gewerbeverluste baut sich bei der Gesellschaft ein Verlustvortrag auf. Die in der Folgezeit entstehenden positiven Jahresergebnisse führen erst nach Aufbrauchen des Verlustvortrages zu positiven Gewerbeerträgen. Die positiven Gewerbeerträge unterliegen auf Ebene der Gesellschaft einer Gewerbesteuerbelastung von rd. 18,2%. Diese relativ geringe Gewerbesteuerbelastung beruht auf dem für den Sitz der Gesellschaft geltenden niedrigen Gewerbesteuerhebesatz der Gemeinde Waltersdorf von 200%. Die auf Ebene der Gesellschaft zu zahlende Gewerbesteuer wirkt sich gem. § 35 EStG bei den Kommanditisten als Minderung ihrer tariflichen Einkommensteuer aus. Bei dem Hebesatz der Gemeinde Waltersdorf in Höhe von 200% ergibt sich auf der Ebene der Kommanditisten eine anteilige (ihrer Beteiligung entsprechende) Minderung ihrer tariflichen Einkommensteuer in Höhe von rd. 90% der Gewerbesteuerbelastung.

Einzahlung / Ausschüttung / Verkauf

Einzahlung: Das gezeichnete Kapital ist zuzüglich 5% Agio innerhalb von 14 Tagen nach Beitritt einzuzahlen. Die Mindestbeteiligung beträgt EUR 10.000 zuzüglich 5% Agio. Höhere Beteiligungen müssen durch EUR 5.000 teilbar sein. Auszahlungen: Gemäß Prognoseberechnung fallen in den Jahren 2007 bis 2027 kumulierte Ausschüttungen in Höhe von insgesamt 324% des eingesetzten Kapitals an. Im Jahr 2006 wurde keine Ausschüttung kalkuliert. Ansonsten unterschreiten die prognostizierten Ausschüttungen nie 8% des eingesetzten Eigenkapitals. Die prognostizierten Ausschüttungen betragen durchschnittlich 14,8% p.a.

Herausragende Merkmale

Die im August 2004 verabschiedete Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) garantiert die Vergütung der in das Netz des Stromnetzbetreibers WEMAG AG eingespeisten Strommenge zu den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestvergütungen (Grundvergütung für Strom aus Biomasse; Nawa - Ro-Bonus; KWK-Bonus). Diese Vergütungen sind für das Jahr der Inbetriebnahme und einen Zeitraum von weiteren 20 Jahren festgelegt.