Waldfonds
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  Waldfonds

 
Über geschlossene Waldfonds können Anleger in Baumbestände investieren. Waldfonds können zu den Sachwertinvestments gezählt werden, da sie in der Regel Grund und Boden sowie einen vorhanden Waldbestand erwerben.

Investoren profitieren bei Waldfonds von einer geringen korrelation zu den sonstigen Kapitalmärkten. Die Ressource Holz wächst immer weiter ungeachtet der Entwicklung an den Börsen. Zudem bietet ein Holzinvestment neben attraktiven Renditen auch eine ökologische Rendite: Die Wälder binden CO2 und tragen somit zu einer Reduzierung der Klimaerwärmung bei.

Flexible Waldinvestments sind so konzipiert, dass der Zeitpunkt der Holzernte je nach Marktbedingungen gewählt werden kann. So können Waldfonds z.B. besonders profitieren, wenn Bauholz stark gefragt ist.

Experten erwarten allein für Europa bis 2020 eine Steigerung des Rundholzverbrauchs von bis zu 40 Prozent. Gleichzeitig gehen jedoch jährlich etwa 7,3 Millionen Hektar naturnahe Waldflächen, etwa durch Urbanisierung, verloren. Dies spricht für langfristig steigende Holzpreise.

Einen besonderen Stellenwert hat das Forstmanagement eines Waldes. Daher sollte der Initiator eines Waldfonds über ausgewiesene Expertise auf dem Gebiet der Bewirtschaftung von Waldflächen verfügung oder einen entsprechenden Partner an Bord holen.

Ausschlaggebend für eine erfolgreiche Holzernte sind die richtige Aussaat und Düngung, ständige Pflege und Unterholzbeseitigung sowie eine korrekte Durchforstung aber auch eine Risikovorsorge gegen Naturkatastrophen wie Wind, Wasser, Feuer oder Schädlinge.

Auch sollten Anleger auf eine Diversifizierung ihres Waldportfolios achten. Eine Streuung kann z.B. regional über verschiedene Forstbestände erfolgen. Auch das Alter der Wälder und verschiedene Holzarten sollten gemischt werden. So können regelmäßigere Ertragschancen erwartet werden und die Gewinnschwelle wird früher erreicht. Daneben profitieren Investoren von einer Risikostreuung.
 
Waldfonds im Überblick
 
Waldfonds sind stabile Sachwertinvestments. Grund und Boden haben physische Substanz, sind nur begrezt verfügbar und nicht vermehrbar. Die Baumbestände haben zudem einen eigenen Wert.
 
Holz ist ein nachwachsender Rohstoff. Wälder können so, im Gegensatz zu Minen oder Öl- bzw. Gasfeldern, dauerhaft bewirtschaftet werden.
 
Die Nachfrage steigt. Wachsende Bevölkerungszahlen und zunehmender Wohlstand sorgen für eine steigende Nachfrage nach dem Rohstoff Holz. Gleichzeitig verringert sich jedoch das Angebot an Forstflächen durch Abholzung und Bebauung.
 
Ein Waldinvestment kann als Inflationsschutz dienen. Die Holzpreise stiegen in der Vergangenheit stärker als die Inflationsraten.
 
Eine professionelle Bewirtschaftung bietet ein hohes Mehrertragspotenzial. Mittels moderner Forstwirtschaft kann ein zusätzlichs Renditepotenzial erschlossen werden. Zudem können Zusatzerlöse aus dem Handel mit CO2-Zertifikaten erwirtschaftet werden.